Ligusterhecke

Ein gutes Beispiel für eine blickdichte und immergrüne Hecke ist die Ligusterhecke. Obowhl der Liguster ursprünglich zu den laubabwerfenden Heckenpflanzen gerechnet wird, behält er im Winter recht lange seine grünen Blätter. Vor allem während eines milden Winters. Sobald es für längere Zeit friert, wirft er seine Blätter ab. Hierdurch können Sie noch lange von einem Garten mit genügend Sichtschutz genießen.

Ligusterhecke im Vergleich zum Buchsbaum

Vielleicht ist es Ihnen schon einmal aufgefallen, dass die Blätter einer Ligusterhecke dem Buchsbaum ziemlich ähnlich sind. Die Blätter einer Ligusterhecke sind jedoch gegenständig. Zudem verfügt die Ligusterhecke über gelbweiße Blüten, die im Juni zum Vorschein kommen und einen herrlichen Duft haben. Eine Ligusterhecke hat im Gegensatz zum Buchsbaum zudem ein hohes Wachstempo von 30 Zentimeter pro Jahr. Eine Buchsbaumhecke bleibt eher niedrig und gilt oft als klassisches oder dekoratives Element im Garten.

Merkmale Ligusterhecke

Die Ligusterhecke hat viele, interessante Merkmale. Im Allgemeinen ist sie robust und sie verträgt Trockenheit sehr gut. Zudem stellt eine Ligusterhecke keine hohen Ansprüche an den Boden. Für ein optimales Wachstum pflanzt man eine Ligusterhecke am besten an einem sonnigen Standort. Mit Schatten kommt der Liguster aber auch gut zurecht. Alles in Allem ist die Ligusterhecke sehr pflegeleicht. Neben dem regelmäßigen Formschnitt, ab und zu gießen und ein wenig Dünger im Frühjahr haben Sie nicht viel Gartenarbeit mit dieser Heckenpflanze.

Ligusterhecke schneiden

Das Einzige, worauf Sie achten sollten ist ein regelmäßiger Schnitt. Wie Sie bereits wissen, wächst die Ligusterhecke schnell, wodurch man sie auf jeden Fall zwei Mal pro Jahr schneiden sollte. Erstens Ende Juni und zweitens Ende August. Im Frühjahr könnten Sie übrigens auch einen Rückschnitt planen. Möchten Sie die Ligusterhecke in eine bestimmte Form schneiden? Kein Problem. Man sollte aber wohl darauf achten, dass die Oberseite nicht breiter als die Unterseite ist. Ligusterhecken können nämlich recht schnell kahl werden. Um blickdichte Hecken zu bekommen, sollen Sie Ihre Hecken regelmäßig schneiden.

Ligusterhecke: Sorten

Wenn Sie eine immergrüne Ligusterhecke im Blick haben, können Sie sich zwischen verschiedenen Sorten entscheiden. Neben dem Liguster (Ligustrum ovalifolium) gibt es auch den gewöhnlichen Liguster (Ligustrum vulgare), den immergrünen Liguster ‘Atrovirens’ (Ligustrum vulgare ‘Atrovirens’) und die bunte Ligusterhecke (Ligustrum ovalifolium ‘Aureum’).

Der immergrüne Liguster ‘Atrovirens’ hat im Gegensatz zu dem gewöhnlichen Liguster zum Beispiel längliche, schmale Blätter. Er wächst stark in die Breite und bleibt etwas kleiner. Die bunte Ligusterhecke ist mit einer leuchtend gelben Blattfarbe versehen und wird deswegen auch Goldliguster genannt.

Neben Ligusterhecken gibt es natürlich noch mehrere, immergrüne Heckenpflanzen. Was halten Sie zum Beispiel von Koniferen, wie die Eibe, die Thuja oder Scheinzypressen? Vielleicht bevorzugen Sie aber auch eher klassische Hecken, wie eine Hecke aus Kirschlorbeer oder aus Stechpalmen. Suchen Sie sich einfach genau die immergrünen Heckenpflanzen aus, die gut zu Ihrem Garten passen.